2025 Möbel-E-Commerce: Datenbasierte Trends und 8 Expertenmeinungen
Der Möbel-E-Commerce hat die Art und Weise revolutioniert, wie Menschen Produkte kaufen und verkaufen, indem er über digitale Plattformen ein bequemes und effizientes Einkaufserlebnis bietet. Dieser Prozess umfasst die gesamte Reise – vom Stöbern und der Auswahl bis hin zum Kauf und der Lieferung.
Da Technologie zu einem integralen Bestandteil unseres Lebens geworden ist, verlassen sich Kundinnen und Kunden zunehmend auf ihre Geräte und erwarten nichts weniger als ein nahtloses und benutzerfreundliches Einkaufserlebnis. Angesichts dieser hohen Erwartungen müssen Unternehmen ihr Bestes geben, um diese technikaffinen Käufer und Käuferinnen zu gewinnen.
Wir werden eine datenbasierte Untersuchung durchführen, die Verbraucherpräferenzen, Markttrends und Einblicke erfahrener Experten der Möbelbranche abdeckt. Diese Experten haben nicht nur die Herausforderungen des Möbelhandels gemeistert, sondern auch dessen enormes Potenzial für den Erfolg genutzt. Gemeinsam streben wir ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen und Chancen im Möbel-E-Commerce an, die die Landschaft des Jahres 2025 prägen werden.
40-Sekunden-Zusammenfassung
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Mit einem signifikanten Bevölkerungsanteil im Alter von 25 bis 64 Jahren sollte der Online-Handel seine Plattformen verbessern, um den Bedürfnissen und Vorlieben dieser demografischen Gruppe gerecht zu werden.
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Der globale Markt für Wohnmöbel ist beträchtlich, wobei der Online-Umsatz bis 2025 voraussichtlich 455,4 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
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China und die Vereinigten Staaten dominieren diese Branche, aber Entwicklungsländer wie Guyana, Niger und Ägypten zeigen aufgrund Faktoren wie einer aufstrebenden Mittelschicht und verbesserten Logistik bemerkenswertes Wachstumspotenzial.
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Während Wohnmöbel 2022 einen bescheidenen Anteil von 17,1 % am E-Retail-Markt hatten, wird erwartet, dass dieser Anteil bis 2025 in den USA 87 Milliarden US-Dollar erreicht, was auf ein positives Wachstum hinweist.
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Der Anteil der Online-Käufe von Wohnmöbeln steigt, mit einem erwarteten Marktanteil von 31 % im Jahr 2023, angetrieben durch Faktoren wie große Wohnungen, fortschrittliche Versandoptionen und die Nachfrage nach größeren Wohnräumen.
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Die fragmentierte Natur des Möbelmarktes bietet Chancen für neue, innovative E-Commerce-Marken, um in den Markt einzutreten und Marktanteile zu gewinnen.
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Wachstumstrends umfassen 3D-Commerce, KI-gestützte Technologien, synthetische Computer Vision, Produktanpassung, konversationellen Handel, Recommerce, nahtlosen Checkout, Omnichannel-Erweiterung, modulare Möbel, immersive Showrooms und Direct-to-Consumer-Strategien.
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Die Möbel-Experten betonten Investitionen in das Kundinnen- und Kundenerlebnis, Relevanz durch Innovation, die Nutzung von Technologie und Omnichannel-Erlebnissen sowie die Priorisierung von Qualität und Kundinnen und Kundenbetreuung.
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Teil Eins: Möbel-E-Commerce-Statistiken & Marktgröße
Demografische Veränderungen und ihre Auswirkungen
Laut den Vereinten Nationen wird die Bevölkerung überwiegend aus Personen im Alter von 25 bis 64 Jahren bestehen. Diese demografische Verschiebung hat erhebliche Auswirkungen auf den Einzelhandel. Die Altersgruppe von 25 bis 64 Jahren stellt einen Hauptzielmarkt für den Möbel-E-Commerce dar, da sie typischerweise über ein höheres Einkommen verfügt und wahrscheinlich eigene Wohnungen oder Häuser einrichtet.
Infolgedessen deutet dieser Wandel auf eine potenzielle Steigerung der Produktnachfrage für den Online-Handel hin. Um von diesem Trend zu profitieren, sollten Einzelhändler ihre E-Commerce-Plattformen und Benutzererfahrungen verbessern, um den Vorlieben und Bedürfnissen dieser Altersgruppe gerecht zu werden.

Marktanteilsstatistiken für Wohnmöbel
Der Markt für Wohnmöbel, ein bedeutender Akteur im E-Commerce-Bereich, weist erhebliche Online-Umsätze auf. Der globale Umsatz im Möbel-E-Commerce liegt derzeit bei beeindruckenden 415 Milliarden US-Dollar. Es wird ein weiteres Wachstum erwartet, da Prognosen darauf hindeuten, dass dieser Wert bis 2025 auf 455,4 Milliarden US-Dollar steigen wird.
Dieser Trend unterstreicht den zunehmenden Einfluss des E-Commerce im Wohnmöbelsektor. Er hebt die starke Online-Präsenz der Branche und die kontinuierliche Expansion digitaler Transaktionen hervor.

In Bezug auf den globalen Marktwert in der Wohnmöbelbranche stehen China und die Vereinigten Staaten als Spitzenreiter da und lassen andere Länder hinter sich. Tatsächlich ist ihre Dominanz sowohl derzeit als auch in absehbarer Zukunft recht bedeutend.

Wenn wir jedoch den Fokus auf Wachstumsraten in Prozent legen, ergibt sich ein anderes Bild. In diesem Sinne wird erwartet, dass Entwicklungsländer wie Guyana, Niger und Ägypten ein explosives Wachstum im Wohnmöbelmarkt erleben. Diese Nationen werden voraussichtlich bemerkenswerte Fortschritte und Expansionen in der Branche machen und ihr Potenzial zeigen, sich zu wichtigen Akteuren auf der globalen Bühne zu entwickeln.

Die beobachtete Disparität im globalen Wohnmöbelmarkt kann auf drei Schlüsselfaktoren zurückgeführt werden, die zu unterschiedlichen Wachstumsraten in verschiedenen Ländern beitragen:
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Aufstrebende Mittelschicht
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Verbesserte Logistik- und Versandinfrastrukturen
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Globalisierung und Freihandelsabkommen
Marktanteilsstatistiken für den Möbel-E-Commerce
Wohnmöbel halten einen bescheidenen Anteil am Markt und machen 2022 nur 17,1 % der E-Retail-Branche aus. Prognosen deuten auf einen leichten Rückgang des Marktanteils hin, mit der Erwartung, dass er bis 2025 auf 15,7 % sinken wird.
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Trotz eines leichten prozentualen Rückgangs wird ein Wachstum in absoluten Zahlen im Online-Möbelmarkt erwartet. Es wird prognostiziert, dass der Markt in den USA bis 2025 87 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Dies zeigt, dass die Branche trotz eines nicht erheblichen Marktanteils im E-Retail-Sektor ein positives Wachstum verzeichnet.

Statistiken zur Möbelfrage
Der Anteil der Online-Käufe von Wohnmöbeln steigt stetig und wird voraussichtlich ab 2023 die Marke von 31 % erreichen. Dies deutet auf eine wachsende Präferenz der Verbraucherinnen und Verbraucher für Online-Shopping im Wohnmöbelsektor hin.

Insbesondere die Vereinigten Staaten zeigen eine konstante Nachfrage nach Wohnmöbeln, und es gibt mehrere Gründe für diesen Trend:
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Große Wohnungen und Häuser: Mit großzügigen Wohnräumen suchen Verbraucherinnen und Verbraucher nach einer Vielzahl von Möbeln und Dekorationsartikeln, um ihre Häuser zu verschönern und zu personalisieren.
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Fortschrittliche Versandinfrastruktur: Schnelle und zuverlässige Versandoptionen tragen zur Bequemlichkeit des Online-Shoppings bei und ermutigen Verbraucher, eine breite Palette von Produkten zu erkunden und zu kaufen.
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Große Nachfrage nach Immobilienkäufen und größeren Wohnräumen: Da Einzelpersonen in Immobilien investieren und geräumige Unterkünfte suchen, floriert die Nachfrage nach Möbeln und verwandten Artikeln über E-Commerce-Kanäle weiterhin.

Trends bei Online-Suchanfragen nach Möbeln
Während in anderen Branchen die Mehrheit der Menschen nach Informationen sucht, ist es im Möbelsektor anders. Ganze 62,3 % der Online-Suchanfragen nach Möbeln sind transaktionsorientiert.
Da Nutzerinnen und Nutzer Suchmaschinen mit einer klaren Neigung zu Transaktionen nutzen, unterstreicht dies die Bedeutung eines optimierten und benutzerfreundlichen Erlebnisses im Möbel-E-Commerce-Sektor. Dieses einzigartige Muster betont weiter die Bedeutung des Verständnisses und der Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben der Verbraucherinnen und Verbraucher im Möbel-E-Commerce.

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, Trends zu folgen
Im Gegensatz zu anderen Branchen ist der Markt für Wohnmöbel durch eine fragmentierte Wettbewerbslandschaft gekennzeichnet, was bedeutet, dass keine einzelne Marke oder kein einzelnes Unternehmen den Markt dominiert. Derzeit wird 55 % des Marktes in den Vereinigten Staaten von 11 Marken beherrscht, hauptsächlich im Einzelhandel. Im Gegensatz dazu ist die Heimtierbranche mit nur zwei Marken, die etwa 40 % des Marktes kontrollieren, beispielsweise viel stärker konzentriert.
Der fragmentierte Wettbewerb in der Wohnmöbelbranche deutet auf einen Mangel an starker Bindung unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern hin. Dies bietet eine günstige Gelegenheit für Disruption und für neue oder weniger bekannte Wohnmöbelmarken, sich einen Namen zu machen. Bei geringer Sättigung in Bezug auf dominante Marktteilnehmende gibt es reichlich Raum für innovative Unternehmen, in den Markt einzutreten, sich zu differenzieren und Marktanteile zu gewinnen.

Teil Zwei: Wachstumsformel für den Möbel-E-Commerce
Die zentrale Frage lautet: Wie kann man sein Möbel-E-Commerce-Geschäft effektiv vermarkten und profitabel wachsen lassen?

Der Einkauf von Möbeln wird oft als persönliches Erlebnis betrachtet, das mehrere Sinne anspricht. Die sinnlichen Elemente wie Sehen, Fühlen und sogar Riechen spielen eine entscheidende Rolle im Entscheidungsprozess beim Kauf von Möbeln, egal ob in stationären Geschäften oder auf Online-Plattformen. Diese Sinne ermöglichen es den Kunden, die Qualität, den Komfort und die ästhetische Anziehungskraft der Produkte zu bewerten, bevor sie Möbel online kaufen.
Marketingstrategien erfordern einen ganzheitlichen Ansatz, der mit der Ansprache potenzieller Kunden über verschiedene Kanäle beginnt und mit einem robusten System endet, das den Kundenlebenszeitwert (Customer Lifetime Value) steigert.
Die Möbel-E-Commerce-Trends, die wir in diesem Abschnitt erwähnen werden, haben erhebliche Auswirkungen auf sowohl die Konversionsrate (CR) als auch den Kundenlebenszeitwert (LTV) dieser Formel.
3D-Commerce
Eine der größten Herausforderungen im E-Commerce, sowohl für Kundinnen und Kunden, die Möbel online durchsuchen, als auch in physischen Geschäften, war die Schwierigkeit, sich vorzustellen, wie ein Produkt in ihren Wohnräumen wirken würde.

Führende Einzelhändler haben inzwischen bereits 3D-E-Commerce integriert und bemerkenswerte Ergebnisse bei der Steigerung des Online-Verkaufs erzielt. Durch die Integration von 3D-Modellen in ihre Online-Möbelplattformen bieten sie den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein wirklich interaktives und ansprechendes Einkaufserlebnis. Nutzerinnen und Nutzer können Artikel drehen, zoomen und aus allen Perspektiven betrachten, um ein umfassendes Verständnis für Design, Textur und Maße des Produkts zu erhalten. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung von AR-Technologie den Kundinnen und Kunden, Möbel virtuell in ihren Räumen zu platzieren, um eine perfekte Passform und das Gesamtbild vor dem Kauf zu visualisieren.
Wayfairs Implementierung der „3D View in Room“-Funktion in ihrer App ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Augmented Reality (AR) das Online-Shopping-Erlebnis im Bereich Möbel und Einrichtung verbessern kann. Durch den Einsatz von AR-Technologie ermöglicht Wayfair es den Kunden, verschiedene Dekorationsobjekte zu visualisieren und zu vergleichen, indem sie diese virtuell in ihren eigenen Wohnräumen platzieren.
Der Erfolg von Wayfairs App, mit über 1 Million Downloads und der Auszeichnung als „Best Shopping App“ bei den Mobile Star Awards, zeigt die Attraktivität und den Wert, interaktive und immersive Funktionen in E-Commerce-Plattformen zu integrieren.
KI-gestützte Technologien
Eine bedeutende Herausforderung beim Online-Shopping ist die Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten, die Möbelgeschäfte bieten, was es den Kundinnen und Kunden erschwert, Produkte zu finden, die ihren Vorlieben und Bedürfnissen entsprechen.

KI-gestützte Technologien, wie maschinelles Lernen und Datenanalyse, bieten personalisierte und maßgeschneiderte Erlebnisse für Möbelkäufer. Durch die Analyse des Einkaufsverhaltens, der Vorlieben und früherer Käufe der Nutzerinnen und Nutzer können KI-Algorithmen Produkte empfehlen, die dem Stil und den Anforderungen des Kundinnen und Kunden entsprechen. Darüber hinaus ermöglichen KI-gesteuerte virtuelle Raumplanungstools den Kundinnen und Kunden, zu visualisieren und zu simulieren, wie verschiedene Produkte in ihren eigenen Räumen aussehen würden, wodurch das Risiko von Fehlentscheidungen minimiert und das Vertrauen in den Kauf gestärkt wird.
Ein Bericht von Businessinsider zeigt, dass beeindruckende 84% der E-Commerce-Unternehmen aktiv KI-Lösungen in ihre Betriebsabläufe integrieren oder dies als Schlüsselpriorität markiert haben.
Ein erfolgreiches Beispiel ist Mustard Made, eine Premium-Lockermarke, die personalisierte Empfehlungen basierend auf dem Browserverlauf der Kunden bietet. Durch das Bereitstellen eines maßgeschneiderten Einkaufserlebnisses verzeichnete Mustard Made einen Anstieg des durchschnittlichen Bestellwerts um 15% und ein bemerkenswertes Umsatzwachstum von 158%.
Synthetische Computer Vision
Die Technologie der synthetischen Computer Vision ermöglicht es Kundinnen und Kunden, Produkte in einer virtuellen Umgebung zu visualisieren und mit ihnen zu interagieren. Darüber hinaus erzeugt sie durch den Einsatz fortschrittlicher Rendering-Methoden und die Integration präziser Maße, Texturen und realistischer Lichteffekte äußerst lebensechte Darstellungen von Möbelstücken.
Hier sind zwei potenzielle Anwendungsfälle und Chancen, die diese Technologie bieten kann:
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Virtuelle Showrooms und Kataloge. Der Einzelhandel kann synthetische Computer Vision nutzen, um virtuelle Showrooms oder Kataloge zu erstellen, die es Kundinnen und Kunden ermöglichen, eine breite Palette von Produkten digital zu erkunden und sie aus verschiedenen Blickwinkeln und in unterschiedlichen Umgebungen zu betrachten.
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Virtuelles Einkaufserlebnis. Synthetische Computer Vision kann in Virtual-Reality- (VR) und Augmented-Reality- (AR) Anwendungen integriert werden, sodass Nutzerinnen und Nutzer Möbelstücke virtuell in realen Umgebungen platzieren können.

Die bedeutende Investition von über 15 Milliarden US-Dollar unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeiten und das zukünftige Wachstumspotenzial der Computer-Vision-Technologie. Daten von Crunchbase zeigen eine robuste Landschaft mit mehr als 2.100 Start-ups in diesem Bereich, was auf ein ausgeprägtes Interesse an der Nutzung von Computer Vision in verschiedenen Branchen hinweist. Dieses starke Interesse erstreckt sich auch auf den E-Commerce-Sektor, wo der Einsatz von Computer-Vision-Technologien zunehmend verbreitet ist.
Produktanpassung
Das passive Durchsuchen vordefinierter Produktkataloge in Online-Shops kann ein distanziertes und unpersönliches Einkaufserlebnis schaffen, was sich negativ auf das gesamte Geschäftsmodell im Möbel-E-Commerce auswirken kann. Online-Käuferinnen und -Käufer suchen nach tieferer Verbindung und einem Gefühl der Beteiligung bei Kaufentscheidungen für ein bestimmtes Produkt.
Laut Deloitte gaben 71 % der Verbraucherinnen und Verbraucher, die ein Produkt anpassen an, bereit zu sein, einen Premiumpreis zu zahlen.
Die Integration von Produktanpassung in die E-Commerce-Landschaft gibt den Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, Produkte nach ihren spezifischen Anforderungen zu personalisieren.
Ob es um die Auswahl von Farben, Materialien, Größen oder Oberflächen geht oder sogar um das Hinzufügen von individuellen Gravuren oder Prägungen – Verbraucherinnen und Verbraucher nehmen aktiv am Designprozess teil. Dieses praktische Engagement schafft eine tiefere Verbindung zwischen Verbrauchenden und Marken, fördert ein Gefühl der Mitgestaltung und emotionale Investition.
Ein herausragendes Beispiel für diesen Ansatz ist in den Strategien von Ethan Allen zu sehen, das fortschrittliche Tools nutzt, um Anpassungsoptionen zu präsentieren. Dazu gehört die Bereitstellung von 360-Grad-Ansichten, alternativen Bildwinkeln und hochwertigen/4K-Bildern. Diese Verbesserungen bereichern nicht nur die Gesamtattraktivität der Produktseiten, sondern sprechen auch speziell Innenarchitektur-Enthusiasten und diejenigen an, die ein personalisiertes Geschäftsmodell im umfangreichen Bereich des E-Commerce suchen.
Konversationaler Handel
Bei traditionellen E-Commerce-Erlebnissen fehlen oft persönliche Interaktionen, wodurch sich Kundinnen und Kunden entfremdet fühlen.
Konversationaler Handel nutzt Messaging-Plattformen, Chatbots oder virtuelle Assistenten, um personalisierte Interaktionen zwischen Kaufinteressenten und Unternehmen zu ermöglichen. Dies erlaubt es Kundinnen und Kunden, Empfehlungen zu erhalten, Fragen zu stellen und Käufe direkt innerhalb des Gesprächs zu tätigen, was den Prozess vereinfacht.
Laut einer Umfrage von Twilio möchten 9 von 10 Verbraucherinnen und Verbrauchern Messaging nutzen, um mit Unternehmen zu kommunizieren. Ebenso zeigte eine andere Studie von Juniper Research, dass der Einzelhandelsumsatz durch Chatbots bis 2023 voraussichtlich 112 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was einem Wachstum von über 160 % gegenüber 2019 entspricht.
Recommerce
Laut CBRE steht der E-Commerce vor einer erstaunlichen Rücklaufquote von 30 %, was eine erhebliche Herausforderung für den Einzelhandel darstellt. Im Gegensatz zu einigen Branchen, in denen der Kauf mehrerer Größen oder Varianten üblich ist, verursachen diese Rücksendungen Kopfschmerzen im Möbelverkauf.
Daten der US-Umweltschutzbehörde aus dem Jahr 2018 zeigten, dass Amerikaner massive 12 Millionen Tonnen Möbelabfälle erzeugen, von denen über 80 % auf Deponien landen, was die Umweltprobleme verschärft.

Recommerce fördert die Verlängerung von Produktlebenszyklen, indem gebrauchten Artikeln eine zweite Chance gegeben wird. Es bietet eine Plattform für Verbraucherinnen und Verbraucher, um Artikel zu verkaufen oder zu spenden, die sie nicht mehr benötigen, wodurch die Menge an Abfall reduziert wird, die sonst auf Deponien landen würde.
Durch die Bereitstellung dedizierter Plattformen für den Möbel-E-Commerce minimieren Sie die Umweltbelastung durch entsorgte Artikel. Dies hilft, sie von Deponien abzulenken und fördert eine nachhaltigere und zirkuläre Wirtschaft im Bereich des Möbelhandels.
Um in diesem umweltfreundlichen Markt erfolgreich zu sein, muss der Einzelhandel die Qualität der Wiederverkaufsartikel sicherstellen, transparente Produktgeschichten bieten und wettbewerbsfähige Preise anbieten. Dieser umweltfreundliche Ansatz kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern entspricht auch der zunehmenden Nachfrage nach Nachhaltigkeit in der E-Commerce-Branche.
Nahtloses Checkout-Erlebnis
Laut einer Studie des Baymard Institute liegt die durchschnittliche Warenkorbabbruchrate bei 69,57 %, wobei ein erheblicher Teil auf einen komplizierten oder langwierigen Checkout-Prozess zurückzuführen ist.
Wenn ein Kunde einen Warenkorb verlässt, ohne den Kauf auf der Möbel-Website abzuschließen, kann es schwierig sein, die Gründe zu verstehen. Musste er weitere Recherchen durchführen? War es der Preis, der ihn abschreckte? Vielleicht spielten die Versandzeiten eine Rolle, oder er wurde abgelenkt.
Um Warenkorbabbrüche zu reduzieren und den Checkout-Prozess zu verbessern, implementieren Einzelhändler nahtlose Checkout-Erlebnisse. Dazu gehören Funktionen wie Gast-Checkout, One-Click-Zahlungen und vereinfachte Formularfelder, um den Kaufprozess zu optimieren und die Reibung für Kundinnen und Kunden zu minimieren.
Ein Beispiel ist der „Jetzt kaufen“-Button auf Plattformen wie Amazon, der es Kundinnen und Kunden ermöglicht, sofortige Käufe mit minimalen Schritten zu tätigen. Dies zeigt, wie Einfachheit im Mittelpunkt Ihrer Strategie stehen sollte.
Reibungslose Omnichannel-Expansion
Eine Studie der Harvard Business Review ergab, dass Unternehmen mit robusten Omnichannel-Strategien durchschnittlich 89 % ihrer Kundinnen und Kunden behalten, verglichen mit 33 % bei Unternehmen mit schwachen Omnichannel-Strategien.
Verbraucher stehen oft vor Herausforderungen beim Wechsel von einem Kanal zum anderen, wie dem Beginn eines Kaufs online und dem Abschluss im Geschäft. Inkonsistente Erfahrungen über verschiedene Kanäle hinweg können Verbraucher frustrieren und entfremden.
Das Omnichannel-Erlebnis stellt Konsistenz sicher, indem es Messaging, Branding und Kundinnen und Kundeninteraktionen über alle Berührungspunkte hinweg ausrichtet. Unabhängig davon, ob ein Kunde über eine Website, eine mobile App, soziale Medien, ein physisches Geschäft oder den Kundinnen und Kundenservice mit einer Marke interagiert, bleibt das Erlebnis kohärent und nahtlos.
Beispielsweise kann ein Kunde Produkte online durchsuchen, Artikel in seinen Warenkorb legen und später den Kauf in einem physischen Geschäft abschließen. Die Integration von Bestandsverwaltungssystemen und Kundinnen und Kundendaten stellt sicher, dass die Vorlieben, der Einkaufsverlauf und der Warenkorb des Kundinnen und Kunden über alle Kanäle hinweg zugänglich sind. Dieser nahtlose Übergang erhöht den Komfort, spart Zeit und ermutigt Kundinnen und Kunden, über ihre bevorzugten Kanäle mit der Marke zu interagieren.
Modulare Möbel
Laut einem Bericht von Allied Market Research wird der weltweite Markt für modulare Möbel bis 2027 voraussichtlich 58,6 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,2% von 2020 bis 2027.
Das Hauptproblem für Kunden besteht darin, dass traditionelle Möbel oft mit festen Designs geliefert werden, die die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Bedürfnisse einschränken.
Modulare Möbel bieten die Flexibilität, sich an sich ändernde Bedürfnisse und Lebensstile anzupassen, insbesondere beim Einkauf im Bereich Möbel-E-Commerce. Das modulare Design ermöglicht es den Nutzern, Module umzustellen oder Komponenten hinzuzufügen/zu entfernen, um verschiedene Konfigurationen zu erstellen, wie zum Beispiel das Verlängern eines Sofas, das Umkonfigurieren eines Regalsystems oder das Umwandeln eines Bettes in einen Arbeitsplatz. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass Produkte mit den sich ändernden Bedürfnissen weiterentwickelt werden können, was sie zu einer praktischen Wahl für Einzelpersonen und Familien macht, die vielseitige Lösungen für ihre Wohnräume benötigen.
Letzte Meile-Erfahrung
Laut Baymard gehören langsame Lieferdienste zu den Hauptursachen für den Warenkorb-Abbruch bei Kunden, die im Bereich Möbel-E-Commerce einkaufen.
Kunden erwarten zunehmend schnellere Lieferzeiten, und Verzögerungen können zu Frustration und Unzufriedenheit führen. Darüber hinaus wünschen sich Kunden Flexibilität bei der Auswahl von Lieferzeitfenstern und -orten, die ihren Zeitplänen und Vorlieben entsprechen.
Um mit den sich entwickelnden Möbel-E-Commerce-Trends Schritt zu halten und die Erfahrung der letzten Meile zu verbessern, implementieren Einzelhändler innovative Lösungen wie Lieferung am selben Tag oder am nächsten Tag, Echtzeit-Tracking der Lieferung und flexible Lieferzeitfenster.
Möbel-E-Commerce-Unternehmen wie Wayfair haben Partnerschaften mit Drittlogistik-Anbietern geschlossen, um ihre Lieferfähigkeiten in der letzten Meile zu optimieren und schnellere sowie bequemere Liefererfahrungen für Kunden zu gewährleisten.
Direct-to-Consumer (DTC) Strategien
Das prognostizierte Wachstum der digitalen D2C-Umsätze in den USA, die voraussichtlich bis 2023 175 Milliarden Dollar erreichen werden, so eMarketer, stellt eine bedeutende Marktchance für DTC-Marken in der Möbelbranche dar.

Das Hauptproblem für Möbelkäufer ist, dass traditionelle Handelsmodelle oft mehrere Vertriebsschichten und Einzelhändler beinhalten, was zu Preisaufschlägen auf Produkte führt.
DTC (Direct-to-Consumer) beseitigt Zwischenhändler und ermöglicht es E-Commerce-Möbelmarken, Produkte direkt an Verbraucher zu wettbewerbsfähigen Preisen zu verkaufen. Zusätzlich ermöglicht die Transparenz von DTC-Modellen den Marken, ihre Wert proposition und die Handwerkskunst hinter ihren Produkten zu kommunizieren, wodurch der wahrgenommene Wert und das Vertrauen der Kunden gestärkt werden.
Casper hat sich in der Tat als erfolgreicher Disruptor sowohl im Bereich der Heimtextilien als auch im weiteren Einzelhandelsmarkt etabliert. Mit einer strategischen Ausrichtung und einer disziplinierten Herangehensweise startete Casper zunächst mit einer begrenzten Auswahl an SKUs, sodass die Marke ihre Prioritäten auf die Bereitstellung einer außergewöhnlichen Kundenerfahrung legen konnte.
Ein weiterer entscheidender Aspekt von Caspers Erfolg ist seine Fähigkeit, sich von der traditionellen Einzelhandelskonkurrenz abzuheben, indem es überlegene Lieferoptionen bietet. Durch die Nutzung des Direct-to-Consumer-Modells optimierte Casper die Logistik und den Lieferservice. Dieser Fokus auf eine nahtlose Lieferung hat Casper von stationären Einzelhändlern abgehoben und seine Wert proposition für die Kunden gestärkt.
Immersive Showrooms
Während spezifische Statistiken zu immersiven Showrooms begrenzt sein mögen, ergab eine Umfrage von GfK, dass 47 % der Verbraucher bereit sind, mehr für ein Produkt zu bezahlen, wenn sie es durch virtuelle oder erweiterte Realität erleben können.
Immersive Showrooms im Bereich des Möbel-E-Commerce nutzen modernste Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Virtuelle Realität (VR) und Erweiterte Realität (AR), um das Visualisierungsproblem zu lösen, das dem Online-Möbelkauf innewohnt.
Kunden können Möbelstücke virtuell in ihren Wohnräumen platzieren und die Größe, Proportionen und Ästhetik vor dem Kauf erleben. Mit realistischen 3D-Visualisierungen können Kunden verschiedene Designoptionen erkunden, Farben und Oberflächen austauschen und ein wirklich personalisiertes und immersives Einkaufserlebnis schaffen.
Darüber hinaus nutzen immersive Showrooms digitale Plattformen, um einen nahezu unendlichen Katalog an Möbeloptionen anzubieten. Kunden können verschiedene Produkte, Stile und Designs entdecken, die möglicherweise nicht physisch im Showroom vorhanden sind. Über interaktive Touchscreens oder mobile Geräte können Kunden auf das vollständige Sortiment an verfügbaren Möbeln zugreifen und so die perfekten Stücke finden, die ihren Vorlieben und Bedürfnissen entsprechen.
8 Möbel-Expertinnen und Experten teilen ihre Meinung über Erfolg
1. Investition in das Kundinnen- und Kundenerlebnis
Im Geschäftsleben stehen wir oft vor ähnlichen Herausforderungen – was uns unterscheidet, ist, wie wir damit umgehen.Andy Stockwell Senior Retail Manager bei Gardiner Haskins
Wenn ihm mehr Ressourcen zur Verfügung stünden, wäre für Andy klar: „In Personal und Technologie investieren, um das Kundinnen- und Kundenerlebnis zu verbessern.“ Er hebt hervor, wie wichtig menschliche Interaktion ist – eine ausreichende Personaldecke sei entscheidend für exzellenten Service. Gleichzeitig vereinfacht Technologie die Prozesse, verbessert die Customer Journey und spricht ein jüngeres Publikum an.
2. Branchenübergreifende Impulse für Wachstum
Eine starke Markenidentität entsteht durch gezielte Auswahl und Technologie – das ist der Schlüssel für nachhaltigen Erfolg.Alice Rowen Hall Gründerin von Rowen & Pink Boutique
Alice beleuchtet die Schnittstelle von Mode und Inneneinrichtung. „Social Media und Technikeinsatz sind in der Modebranche entscheidend“, stellt sie fest und verweist darauf, was sich die Möbelbranche hier abschauen kann. Besonders betont sie das Potenzial KI-gestützter Technologien, um das Online-Kundinnen- und Kundenerlebnis zu verbessern.
3. Der permanente Kampf um Relevanz
Was du heute tust, reicht morgen nicht mehr aus.Paul Fielden Mitgründer von Swyft
„Relevant zu bleiben, ist unsere dauerhafte Herausforderung“, sagt Paul. Trends ändern sich blitzschnell – was heute funktioniert, ist morgen überholt. Innovation ist deshalb kein Bonus, sondern ein Muss für nachhaltigen Erfolg.
4. Die Website als wichtigste Visitenkarte
Kundinnen und Kunden recherchieren heute zuerst online – darum muss die Website eines Händlers das Beste von ihm zeigen.Emma Rackley Director of Furniture & Home bei Associated Independent Stores
„Ob jemand einen Laden betritt, kann allein vom Eindruck der Website abhängen – sie ist der wichtigste Frequenzbringer.“ Die Website sollte die Angebotsvielfalt und die Verkaufskompetenz des Teams widerspiegeln. Emma betont: Es geht nicht nur um Online-Präsenz – sondern um die digitale Repräsentation der Marke.
5. Fortschritt durch Technologie fördern
Die Zukunft gehört denen, die Veränderung als Chance zur Exzellenz sehen.Jonathan Holmes Gründer und CEO von LuxDeco
LuxDecos Erfolg basiert auf Technologie und Innovation entlang der Lieferkette. Jonathan unterstreicht, wie wichtig gezielte Investitionen sind, um die Lücke zwischen Lieferzeit und Kundinnen- und Kundenerlebnis zu schließen. Der Fokus auf Effizienz steigert nicht nur die Abläufe – sondern auch die Zufriedenheit.
6. Omnichannel als Erlebniswelt
Kundinnen und Kunden erleben Einzelhandel als Unterhaltung – als etwas, das Spaß machen soll.Deirdre Mc Gettrick Gründerin von ufurnish.com
Deirdre blickt voraus: „Omnichannel wird unverzichtbar, weil Einzelhandel immer mehr zum Erlebnis wird.“ Shopping soll künftig mehr sein als reiner Kaufakt – es soll Menschen emotional abholen, überraschen und unterhalten.
7. Online-Transformation managen
Träume mehr, riskiere mehr, vertraue dir selbst.Peter Harding Managing Director bei Fairway Furniture
„Der schleichende Online-Boom und sein Einfluss auf das Kaufverhalten ist eine echte Herausforderung“, erklärt Peter. Zwar hat Möbelverkauf durch den Wunsch nach Anfassen und Ausprobieren noch einen Vorteil – aber technologische Entwicklungen und wandelnde Erwartungen erfordern ständige Anpassung.
8. Qualität und Fürsorge als Erfolgsfaktor
Innovation und Qualität sind das Fundament eines dauerhaften Vermächtnisses.Anna Carrabs CEO von King Living
Anna betont, dass King-Kundinnen und Kunden eines gemeinsam haben: Sie schätzen Qualität. Diese Wertschätzung führt zu Wiederholungskäufen – Kundinnen und Kunden investieren in Möbel, die ihren Anspruch widerspiegeln. Das King-Care-Programm in Australien unterstreicht diesen Anspruch – mit Services, die Pflege und Wiederaufbereitung ermöglichen. „Unsere Kundinnen und Kunden behalten und erneuern ihre King-Sofas, weil sie Design und Handwerkskunst zu schätzen wissen.“
Abschließende Gedanken zum Thema Möbel im E-Commerce
Der Online-Möbelhandel steht vor einer Phase stetigen Wachstums. Doch der Fokus sollte nicht allein auf Expansion liegen – sondern auf Profitabilität.
Wie lassen sich mehr Kundinnen und Kunden gewinnen? Was unterscheidet deinen Onlineshop vom Wettbewerb? Warum sollte man bei Ihnen kaufen – und nicht bei der Konkurrenz?
Fragen wie diese sollten sich alle im Möbel-E-Commerce stellen.
Zolak unterstützt Marken dabei, ihre Möbel-Onlineshops zu verbessern – durch realitätsnahe 3D-Produktvisualisierungen in vorgefertigten Innenräumen oder in den Räumen der Kundinnen und Kunden.
Zolak nutzt ARKitScenes und synthetische Daten aus realen Innenräumen, um höchste Realitätsnähe zu garantieren. Die Daten werden sorgfältig gefiltert – nur hochwertige, zuverlässige Informationen schaffen es ins System. Diese Detailgenauigkeit sorgt für eine immersive, überzeugende Darstellung der Produkte.
Möchten Sie Zolak selbst erleben? Dann probieren Sie es einfach aus.

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