19 Werbeideen für Möbel, die Besucher in Kundinnen und Kunden verwandeln
Lassen Sie uns eines gleich zu Beginn klarstellen: Hier geht es nicht um Glitzer oder leere Versprechungen. Stattdessen liefern wir etwas viel Wertvolleres – praktische Werbeideen und Strategien für Ihr Möbelgeschäft, die tatsächlich Ergebnisse bringen.
Möbelwerbung, um Besucher zu erreichen
Um neue Kundinnen und Kunden auf Ihre Website zu bringen, bietet das digitale Marketing für Möbel zwei Hauptwege: bezahlt und organisch.
Der Schlüssel zum profitablen Einsatz von Möbelwerbung liegt im Verständnis des grundlegenden Unterschieds zwischen bezahlter Suche und bezahlter Social Media. Dieser Unterschied lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Intent – also Absicht.
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Suchmaschinenwerbung basiert auf der aktiven Absicht der Nutzenden. Wer etwas bei Google sucht, hat meist ein konkretes Ziel oder Bedürfnis – sucht also ein Produkt, Informationen oder eine Lösung.
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Social Ads, wie z. B. Facebook-Werbung, funktionieren anders. Sie treffen auf Nutzer, die neugierig, offen oder einfach im Scroll-Modus sind – ohne konkretes Kaufvorhaben. Diese Form der Werbung eignet sich hervorragend für die ersten zwei Phasen des AIDA-Modells: Attention und Interest.
Während Werbeanzeigen Ihrem Möbelgeschäft zu Beginn einen schnellen Schub geben können, ist Content Marketing eine langfristige Strategie, die organischen Traffic aufbaut und die Treue der Kundinnen und Kunden stärkt.

Also los – hier kommen Kampagnenideen und Beispiele für Möbelwerbung.
#1. Suchanzeigen
Mit Suchmaschinenwerbung erreichen Sie gezielt Nutzer, die bereits aktiv nach Möbeln suchen.
Sobald Sie mit Awareness-Kampagnen erste Aufmerksamkeit erzeugt haben, sollten Sie bereit sein, die entstehende Nachfrage mit einer klaren SEA-Strategie (Search Engine Advertising) abzufangen.
Branded Search bedeutet, Anzeigen auf Suchbegriffe zu schalten, die mit Ihrer Marke verbunden sind:
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Ihr Markenname
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Varianten Ihres Markennamens
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Spezifische Produktlinien oder Kollektionen
Wenn Sie diese markenbezogenen Suchbegriffe anvisieren, erscheinen Ihre Möbelanzeigen prominent, wenn Kunden nach Ihrer Marke suchen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen und Besucher auf Ihre Website zu bringen.
Als Nächstes widmen wir uns den kategorischen Suchanfragen.
Kategorische Suche umfasst alle Begriffe rund um Ihre Möbelprodukte, z. B.:
- Wohnzimmermöbel
- Schlafzimmer-Sets
- Esstische und -stühle
- Büromöbel
- Gartenmöbel
Indem Sie diese kategorischen Suchbegriffe anvisieren, können Sie potenzielle Kunden erreichen, die aktiv nach Möbelprodukten in bestimmten Kategorien suchen.
Denken Sie daran, dass die Anzahl der Personen, die nach bestimmten Möbelstücken suchen, begrenzt ist. Je detaillierter die Keywords, desto geringer ist zudem das gesamte Suchvolumen.
Wenn Sie sich beispielsweise auf „handgefertigte Landhaus-Esstische“ spezialisieren, ist es wichtig, bei Google sichtbar zu sein. Allerdings reicht es möglicherweise nicht aus, sich ausschließlich auf die Suche nach diesem spezifischen Produkt zu verlassen, um Ihre übergeordneten Geschäftsziele zu erreichen.
Um diese Einschränkung zu überwinden und die Effektivität Ihrer Marketingmaßnahmen zur Möbelvermarktung zu maximieren, sollten Sie die folgenden Werbe-Beispiele in Betracht ziehen:
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Keyword-Umfang erweitern: Neben Nischenbegriffen wie „handgefertigte Esstische im Landhausstil“ sollten Sie auch allgemeinere Begriffe nutzen: „Esstisch Massivholz“, „rustikale Esszimmermöbel“ oder „maßgefertigte Holztische“. So erreichen Sie ein breiteres Publikum.
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Long-Tail-Keywords verwenden: Lange, spezifische Begriffe wie „Esstisch aus recyceltem Holz mit Bank“ oder „Landhausmöbel für große Familien“ ziehen qualifizierte Leads an – Nutzerinnen und Nutzer, die genau das suchen, was Sie anbieten.
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Anzeigen und Landingpages optimieren: Text und Inhalte sollten klar zeigen, was Ihr Produkt besonders macht: Materialien, Handwerkskunst, Individualisierung. Zum Beispiel: „aus nachhaltigem Hartholz gefertigt“ oder „konfiguriere deinen Traum-Esstisch“.
#2. Shopping-Anzeigen
Shopping-Anzeigen, auch Produktanzeigen (Product Listing Ads, PLAs) genannt, zeigen Produktbilder, Preise und wichtige Details oben in den Google-Suchergebnissen an und ziehen so die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf sich.
Im Gegensatz zu typischen Suchanzeigenkampagnen für Möbel basieren Google-Shopping-Kampagnen nicht auf der gezielten Ansprache bestimmter Keywords. Stattdessen werden die Anzeigen anhand der Daten in Ihrem Produkt-Feed geschaltet. Google stellt dabei spezifische Anforderungen an die notwendigen Daten und deren Format.
Obwohl Ihr Produkt-Feed verschiedene Felder enthalten kann, sind nicht alle gleichermaßen wichtig. Die Optimierung des Produkttitels ist der wichtigste Faktor.
- Den Produkttitel optimal nutzen, indem so viele relevante Informationen wie möglich innerhalb des 150-Zeichen-Limits eingebunden werden.
- Ein strukturierter Ansatz zur Wahrung der Konsistenz ist dabei hilfreich. Hier sind einige Beispiele für strukturierte Möbelanzeigen, die Sie in Betracht ziehen können:
- Marke + Produkttyp + Farbe + Material: West Elm Bürostuhl Grau Leder
- Marke + Größe (Länge, Breite, Höhe) + Produkttyp + Farbe: Wayfair 6-teiliges Patio-Set Groß Schwarz Rattan
- Material + Produkttyp + Farbe + Marke: Ledersessel Braun Natuzzi
- Stil + Farbe + Produkttyp + Marke: Moderner Ecksofa Grau Joybird
- Produkttyp + Größe + Farbe + Merkmal + Marke: Klappbares Schlafsofa Queen Size Grau Samt IKEA
Investieren Sie über 60 % Ihres Werbebudgets in Google Shopping-Kampagnen. Warum?
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Shopping-Kampagnen haben niedrigere Kosten pro Klick (CPC), wodurch Sie mehr potenzielle Kunden erreichen und Ihr Budget optimal nutzen können. Das bedeutet mehr Klicks und potenziell mehr Conversions, was zu einer höheren Kapitalrendite (ROI) führt.
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Mit niedrigeren CPCs können Sie für dasselbe Budget ein größeres Klickvolumen erzielen. Dieses erhöhte Klickvolumen kann zu mehr Website-Traffic, größerer Reichweite und potenziellen Conversions führen.
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Google-Shopping-Kampagnen präsentieren ansprechend gestaltete Produktlisten mit Bildern, Preisen und kurzen Beschreibungen. Diese visuelle Darstellung ermöglicht es potenziellen Kunden, Ihre Möbelprodukte schnell zu erfassen, was die Wahrscheinlichkeit von Interaktionen und Anzeigenklicks erhöht. Dieser visuelle Aspekt ist besonders vorteilhaft in der Möbelbranche, in der Kunden oft ästhetisch ansprechende und visuell auffällige Produkte priorisieren.
Obwohl textbasierte Suchanzeigen und Google-Shopping-Anzeigen bekannt sind, bietet die Plattform eine breitere Palette von Optionen. Hier geben wir Ihnen einen kurzen Überblick darüber, was jede davon leisten kann.

#3. Display-Anzeigen
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Erstellen Sie aufmerksamkeitsstarke Banneranzeigen, die Ihre Möbelkollektionen oder einzelne Stücke präsentieren. Heben Sie Sonderangebote wie kostenlosen Versand oder umweltfreundliche Materialien hervor, um Aufmerksamkeit zu erregen.
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Nutzen Sie Remarketing-Kampagnen, um Nutzer anzusprechen, die Ihre Website besucht, aber nichts gekauft haben. Zeigen Sie ihnen dynamische Anzeigen mit Produkten, an denen sie interessiert waren, um sie zur Rückkehr zu animieren.
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Arbeiten Sie mit beliebten Wohn- und Lifestyle-Blogs, Affiliate-Netzwerken und Medienpartnern zusammen, um Ihre Anzeigen auf deren Websites zu platzieren. Mit Google Display-Anzeigen können Sie ein breiteres Publikum erreichen, das über bestimmte Websites hinausgeht. Nutzen Sie die Targeting-Optionen von Google, um Ihre Anzeigen gezielt an Nutzer auszurichten, die an Ihren Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind.
#4.Video-Anzeigen
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Erstellen Sie fesselnde Video-Marketinganzeigen, die die besonderen Merkmale und Vorteile Ihrer Möbelprodukte hervorheben. Zum Beispiel könnten Sie die Vielseitigkeit eines modularen Sofas zeigen oder die Handwerkskunst eines handgefertigten Esstisches in den Fokus stellen.
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Nutzen Sie die Targeting-Funktionen von YouTube, um Nutzer zu erreichen, die aktiv nach Inhalten zu Heimwerker- oder Inneneinrichtungsthemen suchen. Platzieren Sie Ihre Anzeigen vor oder während Videos, die den Interessen Ihrer Zielgruppe entsprechen.
#5. Discovery-Anzeigen
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Erstellen Sie Anzeigen, die optisch ansprechend sind und sich nahtlos in das Browsing-Erlebnis der Nutzer auf Plattformen wie Google Discover, YouTube oder dem Gmail-Promotions-Tab einfügen. Präsentieren Sie Ihre Möbel in verschiedenen Raumgestaltungen oder heben Sie saisonale Trends hervor, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen.
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Nutzen Sie maschinelle Lernalgorithmen, um die Ausspielung Ihrer Anzeigen zu optimieren und gezielt Nutzer anzusprechen, die wahrscheinlich an Möbeln oder Wohnaccessoires interessiert sind. Bieten Sie personalisierte Vorschläge basierend auf ihrem Surfverhalten oder früheren Interaktionen mit Ihren Anzeigen.
#6. Facebook and Instagram Social Media Ads
Facebook-Anzeigen in Kombination mit der visuell geprägten Plattform Instagram sind ein starkes Duo im Möbelmarketing. So holen Sie das Beste aus beiden heraus:
- Zunächst sollten Sie Ihre Zielgruppe eingrenzen – zum Beispiel nach Standort, Altersgruppe und Interessen.
- Sprechen Sie ehemalige Kundinnen und Kunden gezielt an, indem Sie ihre Daten hochladen und ihnen personalisierte Angebote oder exklusive Rabatte präsentieren.
- Beobachten Sie die Performance verschiedener Platzierungen (z. B. Facebook-Feed, Stories, Instagram-Feed, Stories) und passen Sie Ihr Budget entsprechend an.

Beim Aufbau einer konsolidierten Kontostruktur für professionelle Facebook-Kampagnen im Möbelhandel haben Sie drei Optionen: Kampagnen-basiert auf SKU (Artikelnummer), Angeboten oder Zielgruppen. Sie können diese Strukturen auch kombinieren – vorausgesetzt, Ihr Budget erlaubt es.
SKU-basierte Möbel-Werbekampagnen
Angenommen, Sie betreiben einen Online-Möbelshop mit verschiedenen Kategorien wie Sofas, Tischen oder Betten. Mit einer SKU-basierten Struktur können Sie sich gezielt auf einzelne Produktlinien oder Kollektionen konzentrieren. Hier ein paar Ideen:
- Kampagne 1: Moderne Wohnzimmermöbel-Kollektion
- Kampagne 2: Rustikale Esstisch-Kollektion
- Kampagne 3: Luxus-Schlafzimmersets
Angebotsbasierte Facebook-Kampagnen
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Kampagne 1: Sommersale – bis zu 30 % Rabatt auf Gartenmöbel
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Kampagne 2: Limitierte Design-Sofas – Exklusiver Launch
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Kampagne 3: Individualisierbare Home-Office-Lösungen – Gestalte dein perfektes Arbeitszimmer
Zielgruppenbasierte Facebook-Kampagnen
Wenn Ihr Möbelunternehmen in mehreren Regionen oder Ländern aktiv ist, lohnt sich eine geografisch fokussierte Ansprache:
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Kampagne 1: Moderne Möbel für britische Haushalte
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Kampagne 2: Skandinavischer Stil für nordische Länder
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Kampagne 3: Elegantes Mobiliar für den US-Markt
#7. TikTokMadeMeBuyIt: Möbel mit TikTok bewerben
Wenn Ihre Zielgruppe aus Millennials besteht, finden Sie sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auf TikTok. Folgende Anzeigenformate stehen zur Auswahl:
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Native In-Feed Ads: Erstellen Sie kreative Videos, die Ihre Möbel inszenieren. Ermutigen Sie die Nutzer, Ihr Video zu liken, zu teilen oder Ihrem Profil zu folgen.
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Gesponserte Hashtag-Challenges: Starten Sie eine Challenge mit einem eigenen Hashtag und motivieren Sie die Community, eigene Beiträge zu erstellen.
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Video Shopping Ads: Heben Sie Produktempfehlungen hervor. Verlinken Sie direkt zu bestimmten Möbelstücken – im TikTok-Shop oder in Ihrem Onlineshop.
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Dynamische Anzeigen (DSA): Zeigen Sie automatisch personalisierte Anzeigen, basierend auf dem Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer. Wer mit Ihrem Profil oder Ihrer Website interagiert hat, sieht relevanten Content.
Ein Beispiel: Luonto Furniture gewann in nur drei Monaten über 4 Millionen Likes und 100.000 Follower durch ihre TikTok-Strategie.
#8. Pinterest-Anzeigen
Pinterest ist eine visuell orientierte Plattform, die sich perfekt für das Marketing in der Möbelbranche eignet und Ihnen hilft, ein Publikum zu erreichen, das nach Inspiration sucht. Berücksichtigen Sie diese Ideen für Möbelanzeigen:
- Ansprechende Pins: Verwenden Sie hochwertige Bilder, Lifestyle-Aufnahmen und aussagekräftige Beschreibungen, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen.
- Pinterest Shopping: Aktivieren Sie die Funktion „Shop the Look“, markieren Sie einzelne Möbelstücke und bieten Sie einfachen Zugang zu Produktdetails.
- Promoted Pins: Erhöhen Sie die Sichtbarkeit Ihrer Pins mit bezahlten Anzeigen, um ein breiteres Publikum zu erreichen, das aktiv nach Inspiration sucht.
- Targeting-Optionen: Verfeinern Sie Ihre Zielgruppenansprache basierend auf Interessen, Demografie, Keywords und Interaktionen mit relevanten Pinnwänden und Kategorien.
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Inspiration und DIY-Inhalte: Teilen Sie Inhalte, die aktuellen Trends entsprechen, bieten Sie Tipps zur Inneneinrichtung und zeigen Sie DIY-Projekte rund um Möbel. Das hilft dabei, Ihre Marke als Autorität zu etablieren.
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AR „Try-On For Home Decor“-Funktion: Nutzen Sie die Augmented-Reality-Technologie von Pinterest, damit Nutzer Möbel virtuell in ihren eigenen Räumen ausprobieren können. Das sorgt für ein intensiveres und interaktiveres Einkaufserlebnis.

#9. Social-Media-Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie im Möbelhandel sind zwei Faktoren entscheidend:
- Optimierte Kollektionen und Produktseiten: Nutzen Sie Keywords mit hoher Kaufabsicht, um bei Google besser gefunden zu werden. Achten Sie auf H-Tags, Alt-Texte bei Bildern und schnelle Ladezeiten für ein gutes SEO-Ranking.
- Aktive Nutzung der Social-Media-Kanäle: Posten Sie nicht nur Produktwerbung. Erzählen Sie Geschichten, schaffen Sie Emotionen – mit einer konsistenten Markenbotschaft, die Menschen und ihre Erlebnisse in den Mittelpunkt stellt.
Conversion-Rate: So wird aus einem Besuch ein Kauf
Ihre Möbel-Website ist das Tor zu potenziellen Kundinnen und Kunden – und der Schlüssel, sie zu überzeugen. Deshalb ist es entscheidend, Elemente einzubauen, die fesseln, begeistern und letztlich zu mehr Conversions führen.
#10. Einzigartigkeit und Alleinstellungsmerkmale hervorheben
Beim Online-Marketing für Ihr Möbelunternehmen dreht sich alles um ein intensives Shopping-Erlebnis.
Beginne mit einer benutzerfreundlichen Website, die nicht nur Ihre Produkte zeigt, sondern sie klar von der Konkurrenz abhebt. Überlegen Sie, was Ihre Marke besonders macht – und präsentieren Sie genau das deutlich sichtbar.
Bieten Sie z. B. Vorteile wie kostenlosen Versand oder lebenslange Garantie direkt auf der Startseite an. Wenn Sie stationäre Showrooms haben, zeigen sie online – so bekommen Kundinnen und Kunden einen Vorgeschmack auf das Erlebnis vor Ort.
Machen Sie das Ganze interaktiv. Mit Tools wie 3D-Raumplanern oder Augmented Reality (AR) ermöglichen Sie Kunden und Kundinnen, Möbel virtuell im eigenen Zuhause zu erleben. Das steigert das Interesse – und sorgt dafür, dass sie wiederkommen.
Entdecken Sie die komplexen Strategien und Einblicke, die Pinterest an die Spitze innovativer Einzelhandelspraktiken katapultierten. Dieser tiefgehende Artikel beleuchtet die Synergie zwischen Technologie und Konsumentenverhalten und zeigt das Potenzial von AR auf.
#11. Den Kaufprozess vereinfachen
Ein unkomplizierter Kaufprozess ist entscheidend für mehr Umsatz. Das beginnt beim ersten Klick auf eine Anzeige und endet beim abgeschlossenen Kauf. So können Sie das Online-Shopping-Erlebnis optimieren:
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Stellen Sie sicher, dass Menüführung und Suchfunktion intuitiv sind.
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Geben Sie klare Infos zu Preis, Maßen, Materialien und Varianten – so wissen Kundinnen und Kunden genau, was sie erwartet.
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Verwenden Sie auffällige Call-to-Action-Buttons wie „In den Warenkorb“ oder „Jetzt kaufen“.
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Halten Sie den Checkout-Prozess einfach. Bieten Sie z. B. einen Gast-Checkout an und zeigen Sie visuell den Fortschritt im Bestellvorgang.
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Geben Sie Sicherheit durch gängige Zahlungsarten wie Kreditkarte, PayPal oder digitale Wallets.
#12. Mit Rabatten gezielt punkten
In der wettbewerbsintensiven Möbelbranche können exklusive Rabatte und Aktionen echte Kaufanreize setzen. So nutzen Sie sie effektiv:
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Heben Sie Rabatte oder zeitlich begrenzte Angebote deutlich hervor.
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Kommunizieren Sie Vorteile wie kostenlosen Versand, erweiterte Garantien oder Paketangebote.
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Schaffen Sie Dringlichkeit mit Countdown-Timern oder limitiertem Lagerbestand.
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Nutzen Sie personalisierte Angebote für bestimmte Zielgruppen – z. B. Neukunden, Stammkunden oder Interessenten bestimmter Produktkategorien.
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Nutzen Sie die Angebotsseiten, um verwandte Produkte zu bewerben oder höherwertige Möbel gezielt zu empfehlen.
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Use the page to promote related products and upsell higher-end furniture.

#13. Das Einkaufserlebnis mit 3D-Visualisierung verbessern
Online-Möbelkäufe sind oft schwierig, weil sich Kundinnen und Kunden die Produkte in ihrem Zuhause schwer vorstellen können. Hier helfen realistische und interaktive Visualisierungen:
- Mehr Interaktion: 3D-Visualisierung ermöglicht es Kunden, mit Möbelmodellen zu interagieren, verschiedene Blickwinkel zu erkunden und Details zu betrachten – für ein besseres Verständnis von Design und Abmessungen.
- Realitätsnahe Darstellung: Zeigen Sie Materialien, Farben, Texturen und Oberflächen realistisch – das stärkt das Vertrauen in die Kaufentscheidung.
- Personalisierung: Implementieren Sie interaktive Funktionen, mit denen Kunden Aspekte wie Stoff, Farbe oder Konfiguration individuell anpassen können. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, die Möbel nach ihren eigenen Vorlieben zu gestalten und sich besser vorzustellen, wie diese in ihren persönlichen Stil und ihre Bedürfnisse passen.
- Virtuelles Probestellen: Ermöglichen Sie es Kunden, Möbel mithilfe von Mixed-Reality-Technologien virtuell in ihren eigenen Räumen zu platzieren. So können sie besser einschätzen, wie die Stücke in ihr Zuhause passen und mit ihrer Einrichtung harmonieren – eine wertvolle Unterstützung für fundierte Kaufentscheidungen.
- Immersiver Showroom: Kombinieren Sie 3D-Modelle mit vorgefertigten Einrichtungswelten – so können Kundinnen und Kunden verschiedene Kombinationen ausprobieren.
Laut eMarketer gehört Möbel zu den drei beliebtesten Kategorien, die durch den Einsatz von Möbelvisualisierungstechnologien erkundet werden.
#14. Mobile Experience nicht vernachlässigen
Die mobile Nutzung ist heute entscheidend – gerade im Möbelhandel. Schauen Sie sich diese Zahlen an:
- Zwei von drei Online-Euro werden über mobile Geräte ausgegeben.
- Über 60 % der Website-Besuche in der Möbelbranche kommen von Mobilgeräten.
- 40 % der Online-Möbelkäufe erfolgen mobil.
- Schon eine Sekunde Ladeverzögerung kostet bis zu 7 % Conversion-Rate.
- 88 % der Kundinnen und Kunden kommen nach einer schlechten Mobile-Erfahrung nicht wieder.
- Mobiloptimierte Websites konvertieren bis zu 67 % besser.
- Google bevorzugt mobilfreundliche Seiten im Ranking.
So optimieren Sie Ihre Website für Mobilgeräte:
- Zeigen Sie zuerst die wichtigsten Infos, vereinfachen Sie das Design und sorgen Sie für gute Lesbarkeit, große Buttons und passende Bildgrößen.
- Ladezeiten optimieren: Bilder komprimieren, Code minimieren und Caching einsetzen.
- Formulare vereinfachen: wenige Pflichtfelder, gut lesbare Eingabefelder und Autofill-Funktion.
- Touchfreundlichkeit: größere Buttons und genügend Abstand zwischen Elementen.
- Testen Sie die Website regelmäßig auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen.
- Machen Sie den mobilen Checkout einfach – z. B. mit Apple Pay, Google Pay oder anderen mobilen Bezahllösungen.
Customer Lifetime Value: E-Mail-Marketing und Echtzeit-Personalisierung im Möbelhandel
Starke und langfristige Kundenbeziehungen sind entscheidend für nachhaltigen Erfolg. Hier sind einige Marketingideen speziell für den Möbelhandel.
#15. E-Mail-Liste aufbauen
Der erste Schritt zu erfolgreichem E-Mail-Marketing ist der Aufbau Ihrer E-Mail-Liste. Es gibt zwei Hauptwege: Nutzen Sie Lead-Magneten, um neue Kontakte zu gewinnen, und erfassen Sie E-Mail-Adressen bei jedem Kaufabschluss. Je größer Ihre Liste, desto mehr Potenzial haben Sie für zukünftiges Wachstum.
#16. Die richtige E-Mail-Plattform wählen
Die Wahl der richtigen E-Mail-Marketing-Plattform ist entscheidend, um die E-Mail-Kampagnen für dein Möbelgeschäft reibungslos zu verwalten.
Darauf solltest du achten, wenn du eine Plattform auswählst:
- Wie einfach ist sie zu bedienen?
- Verfügt sie über Automatisierungsfunktionen?
- Kannst du E-Mails für verschiedene Kundengruppen personalisieren?
- Gibt es gute Vorlagen und Anpassungsoptionen?
- Bietet sie Einblicke in die Zustellung und die Performance deiner E-Mails?
- Kann sie gut mit anderen Tools und Plattformen zusammenarbeiten, die du verwendest?
#17. Welche E-Mails Sie versenden sollten
Segmentieren Sie Ihre Empfängerliste, um gezielte Inhalte zu senden, die wirklich relevant sind. Verwenden Sie ansprechende Betreffzeilen, ein klares Design und handlungsauffordernde Buttons.
Hier sind wichtige E-Mail-Automationen im Möbelmarketing:
Begrüßungs-E-Mails: Hinterlassen Sie einen starken ersten Eindruck – stellen Sie Ihre Marke vor, bieten Sie einen Rabatt an und liefern Sie nützliche Infos. Segmentieren Sie den Inhalt je nach Zielgruppe.
Warenkorbabbruch: Wenn jemand Produkte im Warenkorb zurücklässt, finden Sie die Gründe – vielleicht Preis, Versandkosten oder Ablenkung.
Checkout-Abbruch: Da der Kunde fast abgeschlossen hätte, fokussieren Sie sich auf Preishürden. Ein Rabatt kann hier oft den letzten Impuls geben.
Reaktivierung: Wecken Sie inaktive Abonnenten mit Rabatten, hilfreichem Content oder Guides wieder auf.
Kampagnen & Newsletter: Planen Sie Ihre Werbeaktionen strategisch zu saisonalen Peaks und kombinieren Sie sie mit inspirierendem Content.
Niedriger Lagerbestand oder wieder verfügbar: Heben Sie die Exklusivität hervor. Erwähnen Sie Verknappung und bauen Sie einen klaren Call-to-Action ein.
Nach dem Kauf: Bedanken Sie sich, bitten Sie um Feedback und teilen Sie Pflegehinweise oder Styling-Tipps – so verlängern Sie die Customer Journey.
#18. Konsistenz & Relevanz im E-Mail-Marketing
Starke Bindung mit Kundinnen und Kunden entsteht durch regelmäßige und nützliche Inhalte. So bleiben Ihre Newsletter relevant:
- Wählen Sie einen festen Versandrhythmus – wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich.
- Bieten Sie inspirierende Wohnideen, Einrichtungstipps oder exklusive Aktionen.
- Segmentieren Sie Ihre Liste für gezielte Botschaften.
- Erzählen Sie Geschichten – Emotionen verkaufen Möbel.
- Machen Sie Ihre Mails persönlich, nicht nur mit dem Vornamen, sondern mit relevanten Inhalten.
- Reagieren Sie auf Fragen und Feedback, um einen echten Dialog zu schaffen.
- Behalten Sie Öffnungs- und Klickraten im Blick, um Ihre Strategie zu optimieren.
#19. Echtzeit-Personalisierung
Echtzeit-Personalisierung bedeutet, das Einkaufserlebnis individuell in dem Moment anzupassen, in dem die Kundin oder der Kunde auf Ihrer Website unterwegs ist. Durch Analyse von Verhalten und Vorlieben können Sie personalisierte Empfehlungen und Angebote ausspielen – und so den Customer Lifetime Value (CLV) steigern:
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Produktempfehlungen basierend auf dem, was die Kundin oder der Kunde sich angesehen oder gekauft hat.
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Dynamische Preisgestaltung je nach Loyalität, Kaufverhalten oder Warenkorbabbruch.
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Individuelle Landingpages, z. B. mit Fokus auf modernes Design, wenn die Kundin oder der Kunde moderne Möbel bevorzugt.
Entdecken Sie Strategien, mit denen Sie als Möbelhändler oder Möbelhändlerin tiefere Verbindungen zu Kundinnen und Kunden schaffen und Erlebnisse gestalten, die individuell und überzeugend sind.
Variable Kosten im Gleichgewicht für maximale Rentabilität
Um das Beste aus Ihren variablen Kosten herauszuholen, empfiehlt sich ein einfaches Vier-Stufen-System:
Liefer- oder Herstellungskosten (COGS): Ermitteln Sie, wie viel es kostet, Ihre Produkte an die Kundinnen und Kunden zu liefern. Dazu zählen die Produktion oder der Einkauf der Ware, das Verpacken und der Versand.
Kundenakquisitionskosten (CAC): Berechnen Sie, wie viel ein neuer Kunde kostet – inklusive Werbung, Marketing und Aktionen.
Betriebskosten (OPEX): Behalten Sie Ihre Fixkosten im Blick. Dazu gehören Miete, Strom, Gehälter, Software-Abos, Büromaterialien und andere laufende Kosten.
Gewinn: Das ist der Betrag, der übrig bleibt, wenn Sie COGS, CAC und OPEX vom Umsatz abziehen. Er zeigt Ihnen, wie profitabel Ihr Geschäft wirklich ist.
Im Idealfall sollte jede dieser Kategorien etwa 25 % Ihres Umsatzes ausmachen – der Rest ist Ihr Gewinn. Weicht eine Kategorie stark ab, ist das ein Warnsignal. Liegt Ihr CAC unter 25 %, läuft es gut. Übersteigen die variablen Kosten 50 %, sollten Sie optimieren.

So können Sie nachbessern:
COGS senken: Suchen Sie nach günstigeren Materialien oder verhandeln Sie bessere Einkaufspreise – ohne Qualitätsverlust.
CAC optimieren: Analysieren Sie Ihre Werbekanäle. Welche Kampagnen bringen die wertvollsten Kunden? Fokussieren Sie sich auf diese.
OPEX kontrollieren: Überprüfen Sie regelmäßig alle Fixkosten. Gibt es Verträge, die Sie neu verhandeln können? Lässt sich bei Miete, Strom oder Prozessen sparen?
Erfolg im Möbelhandel – Marketing, das wirkt
Wir hoffen, dieses Handbuch hat Ihnen das gebracht, was Sie sich davon versprochen haben.
Vielleicht war es nicht das glamouröseste Thema, aber unser Ziel war es, Ihnen einen praxisnahen und ehrlichen Einblick in die Welt des Möbelmarketings zu geben – mit all seinen Herausforderungen und echten Chancen.
Außerdem möchten wir Ihnen umsetzbare Strategien an die Hand geben, mit denen Sie in einem sich ständig verändernden Marktumfeld sicher agieren können. Es gibt keine Patentlösung – aber wer offen für Neues bleibt und flexibel denkt, hat die Nase vorn.
Bei Zolak verstehen wir, wie wichtig eine durchdachte Marketingstrategie und ein exzellentes Erlebnis für Kundinnen und Kunden sind.
Zolak unterstützt Möbel-Onlineshops beim Aufbau beeindruckender 3D-Showrooms auf ihrer Website. Diese ermöglichen es Kundinnen und Kunden, Möbel digital zu erleben und individuell zu gestalten – direkt auf dem Handy oder PC.
Warum Zolak anders ist:
- Raumerfassung durch Kundinnen und Kunden:
Kundinnen und Kunden können mit ihrer Smartphone-Kamera den eigenen Raum digitalisieren. Danach können sie Möbel frei im Raum bewegen, drehen, löschen und konfigurieren – für ein individuelles und immersives Einkaufserlebnis. - Detailtreue & Genauigkeit:
Wir achten auf Größenverhältnisse, Lichtverhältnisse und Schatten. So entstehen virtuelle Räume, die fast real wirken. - Geschwindigkeit & Fotorealismus:
Zolak vereint 2D- und 3D-Technologien für eine schnelle, nahtlose Showroom-Erfahrung im Web – ohne Kompromisse bei der Qualität. - Plattformübergreifend einsetzbar:
Dank Web-Widget und Mobile-SDK läuft Zolak reibungslos auf Websites und in Apps. So erreichst du deine Kundinnen und Kunden überall.
Sprechen Sie uns an – unsere Experten begleiten Sie von der ersten Idee bis zur perfekten Integration des Zolak-Showrooms auf Ihrer Website.